Sexualität und Spiritualität im Aufstiegszeitalter
Im Zeitalter des Abstiegs in die Tiefen der Dualität hatte Sexualität vielfältige Aufgaben, auch im Hinblick auf Spiritualität und in behindernder und förderlicher Weise. Die physische Aufgabe der Vermehrung und Aufrechterhaltung der Art ist allen ausreichend bekannt und so lassen wir diesen Bereich hier außen vor.
Die Dramen und Konflikte und Manipulationen zum Thema Sexualität gehörten zum Abstiegsprozess wie auch die Trennung von Sexualität und Spiritualität, so wie wir alles nach und nach von der Spiritualität trennten.
Die Sexualität hat nach und nach an seiner ursprünglichen Leichtigkeit verloren, der Leichtigkeit der intensiven Verbindung zweier Menschen, die ihre Gefühle und ihr Sein bis zu einer Ebene vereinten, die Menschen gewöhnlich nicht erreichten, wenn auch nur für eine sehr kurze Zeitspanne. Zu Beginn des Abstiegs war dies ein Quell von emotionaler und physischer Freude, die zudem Gefühle der Einheit auf höherer Ebene erzeugte. Dies geschah vollkommen frei von Dogmen, Dramen und Manipulationen.
Im Zuge des weiteren Abstiegsprozesses wurde die Sexualität nach und nach gebunden an die Ausschließlichkeit eines Partners oder an Institutionen wie die Ehe und so hatte sie bereits ein großes Dramapotential in einer vom ursprünglichen Bewusstsein absteigenden Menschheit. Sie wurde zuweilen auch getrennt von Emotionen und begrenzte sich auf das körperliche Gefühl bis hin zu exzessiven Ausschweifungen. Sie wurde als Machtmittel von Männern und Frauen auf bewusste und auch unbewusste Weise auf ganz unterschiedliche Arten eingesetzt. Ein großer und sehr wirkungsvoller Bereich schwarzer Magie beschäftigt sich damit, um mittels Sexualmagie Macht über andere zu erlangen. Religionen und später Staaten erfanden Regeln zur Sexualität zum Zwecke der Kontrolle der Menschen und ihrer eigenen Machtausweitung. Mit gezielt eingesetzter Sexualität wurden, auf ganz unterschiedliche Weise, Kriege angefangen und durchgeführt. Auch die ganz normale Sexualität zwischen zwei Menschen ist am Ende der Abstiegszeit ein hervorragendes Mittel zur Erzeugung von Konflikten und Dramen geworden.
Das war alles gut und richtig, denn auch die Sexualität diente letztlich dem geplanten Abstieg in die Tiefen der Dualität.
Auf der anderen Seite wurde Sexualität verwendet oder ausgeschlossen, um sich spirituell weiter zu entwickeln. Sie wurde als Übel benannt und führt bis heute zu bewusster oder erzwungener Enthaltsamkeit in manchen spirituellen und religiösen Systemen. Aber auch das Gegenteil ist der Fall. Die sexuelle Energie wurde genutzt um höhere Bewusstseinszustände zu erreichen bzw. um bestimmte Energieflüsse hervorzubringen, die der spirituellen Entwicklung dienen. Andere spirituelle Schulen stellten die Sexualität auf eine so hohe Stufe, dass sie quasi von Menschen nur genutzt werden sollte, um eine heilige Vereinigung zweier Menschen durchzuführen.
Auch das war alles gut und richtig in der Abstiegs-Energie und führte manchmal sogar in Teilen zu dem gewünschten Ziel.
Doch in dem jetzt bereits begonnenen neuen Zeitalter ist alles anders.
Für Menschen, die den eigenen Weg in die spirituelle Bewusstseinserweiterung begonnen haben, ist das Thema Sexualität ganz einfach geworden. Sie ist jetzt ausschließlich dafür da, uns Freude zu bereiten (ohne anderer zu schaden), denn Freude und Leichtigkeit ist der Kraftstoff für den spirituellen Aufstieg, ohne den es nicht funktioniert.
Die ganze Schwere der Sexualität hat im neuen Zeitalter im wahrsten Sinne des Wortes keine Bedeutung mehr. Denn die Aufgabe der Unterstützung des Abstieges hat die Sexualität nicht mehr. Der übergeordnete Plan gibt dies nicht mehr her.
Sexualität und sexuelle Energie kann einfach verwendet werden, damit zwei Menschen ihre Zuneigung austauschen können. Bei einem sexuellen Akt mit tiefen Emotionen werden dabei auch ganz automatisch höhere feinstoffliche Energieflüsse freigesetzt und angeregt. Es ist also natürlich auch ein spiritueller Akt und ein spirituelles Erlebnis. Es muss aber nicht als solches gesehen und erlebt werden, kann es aber. Es darf auch einfach ein unkomplizierter Quickie sein oder das Gegenteil. Es ist auch nicht zwingend auf zwei Menschen begrenzt, es muss aber auch nicht auf mehr als zwei Menschen ausgedehnt werden. Wir können ganz bewusst einen spirituellen Akt daraus machen, müssen es aber nicht, auch dann nicht, wenn wir spirituelle Menschen sind.
Sexualität bekommt die Leichtigkeit zurück, die es ganz zu Anfang hatte, letztlich sogar noch in umfassenderer Weise, denn es geht jetzt nach „oben“ statt nach „unten“. Spiritueller Aufstieg ist vor allem die Befreiung von alten Fesseln, Verträgen und Mustern der Abstiegszeit und eine Erweiterung des Bewusstseins. Die Voraussetzung für die Erweiterung des Bewusstseins ist die Verbindung mit unserem eigenen „Höchsten Ursprung“, mit unserer Seele und ein weit geöffnetes spirituelles Herz. So ist dies unser Führer. Wir können die Sexualität einfach in Leichtigkeit genießen, mal mit größerer Bedeutung, mal mit kleinerer Bedeutung. Wir können auch ohne Sexualität leben und wenn wir nicht darauf verzichten ist es auch gut. Jegliche Zwänge und jegliche Schwere sind mit der Aufstiegs-Energie von der Sexualität genommen. Wir können sie nur noch aus alter Gewohnheit hineingeben. Doch macht dies keinen Sinn mehr, wenn du dich bereits persönlich und durch deine Absicht in die Aufstiegs-Energie begeben hast. Denn der Kraftstoff des individuellen spirituellen Aufstiegs ist Freude und Leichtigkeit in allen Bereichen und so auch bei der Sexualität.
Wie du noch alte Traumata und Dramen auflöst und deinen spirituellen Aufstieg beschleunigst, findest du unter „Geschenke für dich“ oder auf dem Vikara®-Seminar „Transformation im neuen Zeitalter“
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